Geschichte der SG Lengnau
Im Jahre 1857 fanden die 1. eidg. Manöver satt. Das Bataillon 20 aus Genf lagerte dabei zwischen Limmat und Rhein. Eine Kompagnie führte damals in Lengnau Schiessübungen durch. Auf einer
Lithographie wurde dies für die Nachwelt festgehalten. Die damalige Neuorganisation der Armee war vermutlich Auslöser für die Vereinsgründung, indem die militärische Kampfbereitschaft über die Kantonsgrenzen hinweg gefördert wurde. Dazu gehörte auch die Armeewaffe, welche jeder zu Hause verwahren musste.
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Die Vereinsgeschichte war stets vom sozialen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Umfeld
geprägt. Sicherheitspolitische Überlegungen gehören heute nicht mehr zur Vereinsaufgabe Die Schützengesellschaft ist nun ein freizeitorientierter Sportverein. Einzig die Durchführung des obligatorischen Schiessens im Auftrag der politischen Gemeinde für die Wehrmänner verbindet noch zum Militärwesen. |
1869 | Gründung der Feldschützengesellschaft Lengnau |
10. April 1904 | Beitritt zum Bezirksschiessverband Zurzach |
16. Oktober 1905 | 1. End- und Grümpelschiessen, Schiessplatz beim Restaurant Sonne |
1908 | Vereinsgründung des Freien Schiessvereins Lengnau |
22. März 1925 | Beitritt zum Aargauischen Kantonalverband |
1. August 1926 | Fahnenweihe der Feldschützengesellschaft |
1931 | Erstellen der neuen Schiessanlage |
1933 | Die Vereinsmeisterschaft wird eingeführt |
9. Mai 1936 | Fusion der Feldschützengesellschaft mit dem Freien Schiessverein zu Schützengesellschaft Lengnau |
1937 | Bau des Schützenhauses mit 8 Scheiben |
1950 | Die Vereinsfahne wird umgestickt |
1964 | Erweiterung des Schützenhauses von 8 auf 12 Scheiben |
1978 - 1982 | Bau der Schützenstube im Frondienst |
1989 | Einbau von 8 elektronischen Trefferanzeigen von Polytronic |
2004 | Endefeuer auf der Schiessanlage Lengnau. Die Anlage war zu laut und konnte nicht mehr weiter betreiben werden. |
2. März 2005 | Neu-Start in der RSA Chrüzlibach |